19 Apr Wie man mit Blog-Marketing seine Brötchen verdient
Wir alle kennen sie, viele von uns lesen sie regelmäßig und manche können gar nicht mehr ohne: Rezeptsammlungen, Reisetagebücher oder Beauty-Tricks, allesamt mit dem Wort „Blog“ zusammengefasst, outeten sich bereits vor einiger Zeit als beliebte Lektüre der Online-Leserschaft (den movemus-Blog findest du übrigens hier: www.movemus.at/news). Und auch für Unternehmen bildet ein Blog die perfekte Plattform, das eigene Image mittels Content zu pushen.
Was ist Blog-Marketing?
Das Blog-Marketing wiederum verfolgt unterschiedliche Zwecke: Auf der einen Seite monetisieren Blogger ihre Beiträge. Sie verpacken dabei bestimmte Themen oder Produkte gegen Bezahlung in ihre Texte und präsentieren sie ihrer Leserschaft. Des Weiteren setzen Blogger auf Affiliate-Links, Anzeigen von Google und Werbebanner, die ihnen regelmäßiges Einkommen bescheren.
Auf der anderen Seite beauftragen Werbetreibende Blogger, die bestimmte Produkte / eine bestimmte Marke in ihrem Blogbeitrag erwähnen sollen. Je erfolgreicher der Blogger ist, desto mehr Publikum erreichen seine Beiträge und desto größer ist der Nutzen für den Werbetreibenden.
Eine weitere Variante des Blog-Marketings wird von SEOs durchgeführt. Dabei werden Blogbeiträge zum Zweck des Linktausches verfasst und veröffentlicht. Da dies jedoch gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstößt und somit eine Methode des „Black-Hat-SEO“ formt, wird hier nicht offiziell von Blog-Marketing gesprochen.
Doch was steckt hinter dem regelmäßigen Verfassen authentischer Kurzgeschichten und wie kann man als Unternehmen davon profitieren? Am besten, du beginnst selbst einen Blog zu schreiben und verfolgst gespannt, was sich durch Blog-Marketing an den Userzahlen deiner Website verändert. Eines können wir bereits verraten: Es bleibt bestimmt nichts so wie es ist. Denn ein interessanter Blog zieht User auf die Website und sorgt somit für erhöhte Klickzahlen sowie eine gesteigerte Verweildauer. Die Suchmaschinen ranken deine Seite bald weiter oben und noch mehr User interagieren mit deiner Website. Hört sich gut an? Das ist noch lange nicht alles. Denn für die Suchmaschinenoptimierung eignet sich ein nachvollziehbares Linkprofil, welches ein Blog optimal unterstützen kann. Des Weiteren kannst du mit Gastbeiträgen für andere Blogs oder Werbeeinschaltungen nicht nur neue Kunden, sondern auch richtig Kohle verdienen.
Check-Liste fürs Blog-Marketing
Die folgenden 8 To-dos sorgen für den Erfolg deines Blogs:
1. Inhalte anstatt Werbung! Gehe sicher, dass deine Blogbeiträge keine Schleichwerbung darstellen, sondern Mehrwert mit sich bringen. Der Nutzer will keine Werbung, sondern einen qualitativ hochwertigen Beitrag zu einem bestimmten Thema lesen.
2. Networking ist wichtig – auch für Blogger. Liken, teile und kommentiere fremde Blogbeiträge und du wirst sehen, deine Blogger-Freunde werden dasselbe mit deinen Beiträgen machen. Man hilft sich ja gerne oder etwa nicht?
3. Nutze Social Media fürs Blog-Marketing! Teile deine Beiträge dazu auf Facebook, Instagram und auf weiteren Plattformen, auf denen dein Unternehmen vertreten ist. Du wirst sehen, bald warten deine Follower bereits auf den täglichen Beitrag.
4. Sei einzigartig! Back-Blogs gibt es wie Sand am Meer – wie wäre es mit einem Blog übers Online-Dating oder über das Erlernen einer neuen Sportart? Ausgefallene Themen bringen frischen Wind in die Bloggerszene. Du musst nur darauf achten, dass dein Blog auch zu deinem Produkt / deiner Marke passt. Schreib nur über Online-Dating, wenn du auch eine Partnervermittlung betreibst. Die Dokumentation eines Paragliding-Kurses eignet sich für Sportgeschäfte oder eventuell selbstständige Trainer.
5. Comments, please! Antworte nicht nur auf Kritik deiner LeserInnen (egal ob positiv oder negativ), sondern schreib auch selbst Kommentare zu anderen Blogartikeln. So könntest du neue LeserInnen gewinnen und wirst eventuell sogar gebeten, einen Gastartikel zu verfassen.
6. Poste regelmäßig: Beginne mit der wöchentlichen Veröffentlichung eines Blogbeitrags. Später kannst du die Postinghäufigkeit immer noch ändern. Wichtig fürs Blog-Marketing ist nur, dass du regelmäßig Beiträge veröffentlichst. Ansonsten könntest du bereits erarbeitete AbonnentInnen verlieren und deine harte Arbeit war umsonst.
7. Vergiss nicht, den Blogbeitrag mit anderen Unterseiten deiner Seite zu verlinken. So lieferst du der Leserschaft immer neuen Content und sie besuchen auch andere Unterseiten deiner Website.
8. Integriere deinen Blog in deine Unternehmenswebsite anstatt eine eigene Website mit neuer URL für deinen Blog anzufertigen. Dein Blog sollte direkt von der Startseite deiner Website (platziere deinen Link in der Navigation oder im Footer) zum Blog navigieren können.
Die Geburtsstunde der Blogs
Früher wurden Blogs oft als Tagebücher verwendet – persönliche Geschichten aus dem echten Leben machten die Kurzgeschichten schnell beliebt. Dank leicht bedienbaren Content-Management-Systemen ist es heute vielen Privatanwendern möglich, Beiträge unkompliziert im Internet zu veröffentlichen.
Obwohl der Blog weitgehend von Social Media abgelöst wurde, gibt es weltweit unzählige Blogger, die dem regelmäßigen Posten ihrer Beiträge hauptberuflich nachgehen. Die Kommentarfunktion bei Blogbeiträgen erlaubt es LeserInnen mit der Verfasserin / dem Verfasser in Verbindung zu treten und diesem Feedback zu geben sowie eine eigene Meinung zum Thema zu veröffentlichen.
Aber Achtung: Auch Blogs sind nicht vor negativer Kritik und Shitstorm gefeit. Bereite dich auf negatives Feedback vor und beantworte dieses (niveauvoll). Die persönliche Note und die Verbindung zwischen SchreiberIn und LeserIn unterscheidet den Blog von der klassischen Nachrichtenseite.
Du willst einen eigenen Blog verfassen, aber brauchst dazu noch das gewisse Know-how? Wir helfen dir gerne!