Movemus | 3 Dinge, die jeder Laie über Vektorgrafiken wissen sollte
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3 Dinge, die jeder Laie über Vektorgrafiken wissen sollte

Konvertieren, upgraden, skalieren oder doch verlinken? Mittlerweile wird in fast jeder Branche mit Fremdwörtern wettgeeifert. Mit für Laien unverständlichen Wortexperimenten wurde schließlich auch die Werbebranche nicht verschont. Was verstehen Sie zum Beispiel unter dem Begriff Vektorgrafik? Noch nie gehört? Der Golfclub Gut Murstätten bekam von uns zum Beispiel ein vektorisiertes Logo verpasst, welches zudem in verschiedenen Formen abgespeichert wurde.

Zumindest die folgenden drei Fakten sollte jeder, der in der Werbebranche tätig ist, über Vektorgrafiken wissen. 

1.    Raster- oder Vektorgrafik?

First things first: Die meisten Grafiken, die du kennst, sind keine Vektorgrafiken, sondern Rastergrafiken. Sie werden immer dann verwendet, wenn komplexe Grafiken, Bilder oder Fotos erstellt werden sollen. Rastergrafiken sind also herkömmliche Grafiken, die auf Bildpunkten basieren, sogenannten Pixel. Jedes Pixel im Bild trägt eine bestimmte Farbinformation – mehrere Pixel zusammen bilden das gewünschte Gesamtbild (ein Bild mit 30 x 30 Bildpunkten besteht aus 900 Pixel). Eine solche Rastergrafik erkennt man an den Endungen .jpg, .jpeg, .psd, .png, .gif und unter Umständen auch unter der Endung .pdf. 

Rastergrafiken haben den Nachteil, dass sie bei Vergrößerung an Qualität verlieren. Bei einer vierfachen Vergrößerung zum Beispiel, werden Kanten und Schriften der Grafik allmählich unscharf. Hier kommt die Vektorgrafik ins Spiel: Durch die Vektorisierung einer Rastergrafik kann diese – der Name verrät es – in eine Vektorgrafik umgewandelt werden. Hier gibt es zwar gewisse Einschränkungen, jedoch kann die vektorisierte Rastergrafik wiederum auf das gewünschte Maß hin vergrößert werden, ohne dass diese an Qualität verliert. Umgekehrt gibt es auch die Rasterung, wo eine Vektorgrafik in eine Rastergrafik umgewandelt wird

Eine Vektorgrafik erkennst du an den Endungen .eps, .ai, .svg und in manchen Fällen auch an der Endung .pdf. Im Vergleich zu einer Rastergrafik ist die Dateigröße der Vektorgrafik um ein Vielfaches kleiner. Besonders für Unternehmen ist es wichtig, das eigene Logo immer als Vektorgrafik gespeichert zu haben, um dieses für verschiedene Drucksorten, einen Website-Relaunch oder Videos verwenden zu können.

2.    Vektorgrafik kurz erklärt

Nun weißt du bereits, welche Vor- und Nachteile eine Rastergrafik hat und dass diese in eine Vektorgrafik umgewandelt werden kann – und umgekehrt.

Doch was ist der gravierende Unterschied zwischen den beiden Dateitypen? Während Rastergrafiken, wie bereits erwähnt, aus einem Pixelraster basieren, haben die in der Vektorgrafik dargestellten Objekte eine Bildbeschreibung. Das ermöglicht dir, dein Logo beliebig zu skalieren, ohne mit Qualitätsverlusten rechnen zu müssen. Diese stufenlose und verlustfreie Skalierbarkeit ist ein großer Vorteil von Vektorgrafiken. Egal ob für Websites, T-Shirt-Druck oder Printmedien: Dein Logo strahlt immer in höchster Qualität und sieht auf jeder Oberfläche gleich aus. 

Ein Beispiel: Wird ein Kreis als Vektorgrafik dargestellt, so enthält die Bildbeschreibung der Grafik die Position des Kreismittelpunktes, den Kreisdurchmesser, die Farbe, die Strichstärke und das Füllmuster. So kann der Kreis in jeder Größe und gestochen scharf wiedergegeben werden. 

3. No need for Vektorgrafiken!

So nützlich die Vektorgrafiken auch sind, manchmal kann man auch auf sie verzichten. Der große Nachteil von Vektorgrafiken gegenüber den Rastergrafiken ist nämlich der unbekannte, inhaltsabhängige Wiedergabeaufwand. Die Wiedergabe von Rastergrafiken kann konstant vorhergesehen werden und geschieht inhaltsunabhängig. Auch für gescannte Bilder sind Vektorgrafiken wenig sinnvoll, da diese als Rastergrafik erfasst werden. 

Hiermit wäre alles Wichtige zu den beliebten Vektorgrafiken gesagt. Solltest du dennoch Fragen haben: Wir sind für dich da!